Panforte | Rezept
Zutaten für 1 Torte (ca. 12 Stk.)
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150 g fein gehacktes Aranzini
50 g fein gehacktes Zitronat
50 g Buchweizenmehl
100 g grob gehackte Mandeln
100 g grob gehackte Haselnüsse
120 Vollrohrzucker
120 g Agavendicksaft
3 EL Kakaopulver
1 TL gemahlener Zimt
etwas gemahlene Gewürznelken
etwas gemahlener Koriander
etwas gemahlene Muskatblüte (Macis)
1 Msp. gemahlener Ingwer
feiner Puderzucker zum Bestäuben
Zubereitung
1. Backrohr auf 180 °C vorheizen. Aranzini und Zitronat mit Buchweizenmehl, Zimt, Kakao, Nüssen und restlichen Gewürzen vermischen.
2. Rohrzucker mit Agavendicksaft in einem Topf langsam schmelzen lassen und sofort unter die Masse heben.
3. Die zähe Masse nun in eine mit Backpapier ausgelegte Backform (Springgform mit 20 cm DM) streichen und etwa 30 Minuten bei 180°C backen.
4. Abkühlen lassen und dann auf ein Bett von feinem Puderzucker (alternativ: Pfeilwurzelmehl) stürzen. Das Backpapier entfernen und nun obern ebenfalls mit Puderzucker bestreuen.
Panforte
Panforte ist die Spezialität der Toskana, genau genommen aus der Stadt Siena und deren näherer Umgebung. Ursprünglich wurde das süße Gebäck vor allem in der Weihnachtszeit genossen. Heute wird es längst auch außerhalb der Weihnachtszeit als Dessert zusammen mit dem süßen Vin Santo serviert, zur Jause auch gerne mit einem Espresso.
Der Früchtekuchen ist – im Gegensatz zum norditalienischen Verwandten Torrone – weich und hält mehrere Monate. Die Hauptzutaten – also Nüsse und Früchte – werden nur grob zerkleinert und dann ohne Triebmittel gebacken. Der Teig wird oftmals auf Oblaten gestrichen, er kann aber auch ganz gewöhnlich in einer mit Backpapier ausgelegten Springform gebacken werden.
Ähnlich aber eben nicht gleich sind übrigens die Gewürzkuchen „Panforte Nero“ (mit Kakao), Panforte „Panpepato“ (Muskatnuss, Pfeffer), „Torta Siena“, „Torta Etrusca“ und „Mandorlato“.
Das Rezept ist auch in seiner Originalversion (Panforte di Siena bzw. Panforte Margherita) von Haus aus vegan. Wer in der Toskana ist sollte unbedingt bei der Köstlichkeit zuschlagen (ein Kilo gibt’s ab etwa 20,- Euro – ein Preis der auf Grund der hochwertigen Zutaten relativ günstig ist). Aber die Eigenherstellung ist natürlich in jedem Fall einen Versuch wert.
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