Vegane Sabich-Pita mit Melanzani | Rezept

Fotocredit: AdobeStock
Zutaten für 4 Personen:
Für die Hauptfüllung:
- 2 mittelgroße Melanzani (Auberginen)
- 4 EL Olivenöl
- Salz, schwarzer Pfeffer
- 4 Stück Pitabrot
Für den Hummus:
- 1 Dose Kichererbsen (240 g Abtropfgewicht)
- 2 EL Tahin (Sesampaste)
- 1 Knoblauchzehe
- 1 EL Zitronensaft
- 2–3 EL kaltes Wasser
- Salz, Kreuzkümmel
Für die Tahin-Sauce:
- 2 EL Tahin
- 1 EL Zitronensaft
- 1 Knoblauchzehe, fein gerieben
- ca. 4 EL Wasser (nach gewünschter Konsistenz)
- Salz
Weitere Zutaten:
- 4–6 Gewürzgurken, in Scheiben
- 1 rote Zwiebel, in dünne Ringe
- 1 große Tomate, gewürfelt
- Frische Petersilie oder Koriander, grob gehackt
- Optional: etwas Amba oder Harissa für mehr Würze
Israels Kult-Frühstück in vegan: Sabich mit Aubergine, Tahin, Hummus & Gewürzgurken – aromatisch, sättigend, pflanzlich & einfach gemacht.
Sabich – Israels beliebtes Frühstück im Pitabrot
Sabich ist weit mehr als ein einfaches Sandwich – es ist ein kulinarisches Erlebnis, das Aromen aus Israel, dem Irak und dem Nahen Osten vereint.
Ursprünglich als Frühstück populär geworden, zählt Sabich heute zu den beliebtesten Streetfood-Gerichten Israels. Besonders an Wochenenden oder auf Märkten wird das gefüllte Pitabrot heiß begehrt – würzig, cremig, sättigend und dabei erstaunlich vielfältig.
Die vegane Variante des Sabich überzeugt durch gebratene Melanzani (Aubergine), würzigen Hummus, cremige Tahin-Sauce und knackige Gewürzgurken. Egal, ob als Frühstück, Mittagssnack oder Abendessen – dieses Gericht bringt die Levante-Küche direkt auf den Teller und zeigt, wie köstlich pflanzenbasierte Küche sein kann.
Geschichte und Herkunft von Sabich-Pita
Sabich (hebräisch: סביח) stammt ursprünglich aus der irakisch-jüdischen Küche. Irakische Juden, die in den 1950er-Jahren nach Israel immigrierten, brachten die Tradition mit, samstags – am Sabbat – kalte Speisen wie gebratene Auberginen, gekochte Eier, Hummus und Amba (eine pikante Mangosauce) zu servieren. Diese Speisen wurden später in Pitabrot gefüllt und als schnelles, sättigendes Frühstück genossen.
In Israel wurde aus der familiären Sabbat-Mahlzeit bald ein populäres Streetfood. Heute gibt es zahllose Varianten – mit Ei, mit Kartoffel, mit Salat, mit oder ohne Amba – und zunehmend auch vegan.
Die pflanzliche Version steht dem Original in nichts nach und erfreut sich wachsender Beliebtheit.
Zubereitung Vegane Sabich-Pita mit Melanzani und Gewürzgurken
1. Melanzani in etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden, salzen und 10 Minuten ruhen lassen. Danach mit Küchenpapier abtupfen. In einer Pfanne mit Olivenöl von beiden Seiten goldbraun braten. Alternativ im Ofen bei 220 °C (Ober-/Unterhitze) ca. 25 Minuten rösten.
2. Für den Hummus alle Zutaten in einen Mixer geben und zu einer glatten Creme verarbeiten. Mit Salz und Kreuzkümmel abschmecken. Bei Bedarf etwas Wasser hinzufügen.
3. Tahin mit Zitronensaft, Knoblauch und Wasser verrühren, bis eine glatte, flüssige Sauce entsteht. Mit Salz abschmecken.
4. Pitabrote kurz im Ofen oder in einer Pfanne erwärmen, damit sie weich und biegsam werden.
5. Zum Füllen der Pitabrote, jede Pita vorsichtig öffnen. Etwas Hummus auf den Boden streichen, Melanzani-Scheiben einlegen, mit Tomaten, Zwiebeln, Gewürzgurken und Kräutern auffüllen. Großzügig mit Tahin-Sauce beträufeln. Optional: Etwas Amba oder Harissa dazugeben.
Vegane Varianten und Tipps:
- Mit Süßkartoffel: Statt oder zusätzlich zu Melanzani kann man gebackene Süßkartoffelscheiben verwenden.
- Mit Linsen oder Falafel: Für mehr Eiweiß eignen sich auch gewürzte Linsen oder kleine Falafelbällchen als Füllung.
- Salat-Upgrade: Ein israelischer Salat aus Gurke, Tomate, Zitrone und Petersilie bringt Frische und Textur.
Linktipp
– Rezept: vegane Karfiolcreme mit Chiliöl
– Vegane Linsen Bolognese mit Zucchini | Rezept
– Walnuss-Petersilien-Salat | Rezept
– Gegrillte Hokkaido-Kürbisspalten mit veganem Joghurt | Rezept
Fotohinweis: Fotocredit AdobeStock